Gewerbe am Friedhof


Die Entscheidungen der großen Politik hinsichtlich der Energiewende stellen die Kommunen vor weitere große Kosten und Herausforderungen, wie die Bürger künftig mit Strom und Wärme versorgt werden. Energie-Versorgungssicherheit, kommunale Wärmeplanung und später kommunale Wärmeversorgung sowie lange Liefer- und Bauzeiten für die dafür benötigte Infrastruktur zwingen die kommunalen Entscheider bereits heute zu Überlegungen, wann wieviel Strom und Wärme im Jahresverlauf wo gebraucht werden. Um diesen Bedarf zu decken hat die Verwaltung eine Freiflächenphotovoltaikanlage am Friedhof vorgeschlagen. Ob wir eine solche Anlage benötigen und wie groß eine solche Anlage im Bedarfsfall sein müsste konnte uns bis zur letzten Sitzung nicht entscheidungsreif dargelegt werden. Daher haben wir für eine Vertagung plädiert. Wir möchten dazu zunächst prüfen, welche Potentiale Photovoltaikanlagen auf Parkplätzen und kommunalen Dächern erfüllen können und ob zum Stromtransport von diesen verschiedenen Grundstücken ausreichende Leitungskapazitäten vorhanden sind. Wir brauchen Infos über darüber hinaus gehende künftige regional verfügbare Energiequellen, damit auch im Winter bei Windstille, niedrigen Temperaturen und Dunkelheit in den Neulußheimer Wohnungen weder Licht noch Heizung ausgehen. Ideologie allein hilf genauso wenig wie Bevormundungen und Einschränkungen – wir brauchen fundierte Berechnungen, die in den nächsten Monaten zu erstellen sind. Denn wir FREIEN WÄHLER möchten, dass unsere Bürger auch künftig immer ausreichend Strom und Wärme zur Verfügung haben.


Zustimmen konnten wir bereits der Erstellung eines kleinen Gewerbebereiches östlich vom Friedhof. Damit verbleibt ausreichend Ackerland und wir verlieren unsere Gewerbegebietsberechtigung für diesen Bereich nicht, was sonst möglicherweise bald der Fall gewesen wäre.

 

 





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