die Markierungen auf Gehwegen lassen es seit Wochen erahnen – nun rollt auch endlich der Bagger: der Glasfaserausbau in Neulußheim hat begonnen.
Letzte Gelegenheit für alle, die noch nicht abgeschlossen haben, nun doch noch günstig einen Anschluss zu bekommen.
Niemand wird dazu gezwungen, aber wenn die Gräben wieder geschlossen sind müssen Nachzügler den tatsächlichen Preis gemäß Aufwand für eine solche Baugrube sowie die Kosten für Material und Installationstechniker bezahlen. Dies kostet bei aktuellen Preisen etwa vier bis fünfmal soviel, als derzeit einen Anschluss mit niedrigster Bandbreite für 24 Monate zu buchen.
Der Hauptverteiler des neuen Netzes steht seit Februar am Messplatz in der Hebelstraße. Von dort werden nun straßenweise alle Häuser, bei denen ein Vertrag geschlossen wurde, mit kleinen Plastikröhrchen, sogenannten Speedpipes, erschlossen. An manchen Stellen werden im Gehwegbereich an einer Hauswand kleine Verteilerkästen, sogenannte Distribution Points, eingebaut. In diesen werden Hauptkabel mit vielen Glasfasern auf kleinere Verteilkabel mit wenigen Fasern aufgeteilt.
Der Ausbau wird bis Mitte nächsten Jahres dauern. Geplant ist, das Gebäude am Messplatz im Herbst mit elektronischen Einrichtungen zu bestücken und an die sogenannte Fernebene anzuschließen. Damit kommt das Signal dann ankommend in unseren Ort und ausgehend in die große weite Datenwelt.
Deutschland liegt im internationalen Vergleich bei der Glasfaserverfügbarkeit aktuell noch sehr weit hinten. Viele Firmen arbeiten jedoch bundesweit daran, die Versäumnisse der letzten Jahre nachzuholen und Kommunen zu erschließen.
Glasfasererstausbau ist teuer. Die Tiefbau- und Materialpreise sowie die Personalkosten sind in den letzten Jahren wie so vieles kontinuierlich gestiegen und der Aufwand, bis ein Netz gebaut und in Betrieb genommen wird, ist immens. Daher starten viele Firmen mit dem Ausbau erst, wenn eine Vorvermarktungsquote erreicht ist, wie dies bei uns im letzten Jahr der Fall war. Zu diesem Zeitpunkt haben bereits die vielen Vertriebsleute, die Plakate, Flyer und Anschreiben einiges an Geld gekostet. Dann wird das Netz geplant, es wird geprüft, an welcher Stelle im Gehweg für die neue Leitung noch Platz ist, ohne dass man bestehenden Leitungen in die Quere kommt. Diese Pläne werden dann mit dem örtlichen Bauamt abgestimmt. Nach den Hausbegehungen, die bereits bei vielen stattgefunden haben, stehen auch die Leitungsführungen auf den privaten Grundstücken planbar fest und der Ausbau kann starten. Man weiß nun, wieviele Nutzer anzuschalten sind, rechnet dazu noch etwas Reserve für etwaige Nachzügler und bestellt dann die benötigten Materialien. Bei der Bauausführung hofft man, möglichst wenige Störungen – sowohl im Betrieb der anderen Versorgungsleitungen als auch in der jeweiligen Verkehrs- und Parksituation einer Straße zu verursachen. Wir FREIEN WÄHLER freuen uns, dass es nun endlich los geht und Neulußheim mit einer zukunftsweisenden neuen Infrastruktur ausgestattet wird, ohne dass die Gemeinde dafür Zuschüsse zahlen muss.
Demokratie lebt vom Mitmachen; Politik von gelebter Meinungsäußerung und Bürgerbeteiligung. Auch hier im Ort gibt es mittlerweile viel Ideologiepolitik. Wir FREIEN WÄHLER stehen dagegen für machbare und zumutbare Entscheidungen, die sich an der Praxis und an den Möglichkeiten orientieren, ohne den Einzelnen zu überfordern.
Wir FREIEN WÄHLER möchten hier, wo man durch wohnen, leben, Freizeitaktivitäten und die Gespräche mit Nachbarn und Bekannten unmittelbar von den Lebensbedingungen betroffen ist, sinnvolle Rahmenbedingungen erhalten und zeitgemäß zu modifizieren. Überzeugung statt Zwang – zuhören, verstehen und gemeinsam gestalten statt zu Bevormunden.
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Ihre Gemeinderäte Holger Eissler, Heinz Kuppinger, Dr. Karl Ludwig Ballreich, Antje Söhner und Sven Nitsche.